Aneroidbarometer verstehen: Geschichte, Prinzip und Anwendungen
Aneroid ist ein Begriff, der früher verwendet wurde, um eine Art Barometer zu beschreiben, das einen flexiblen Metall- oder Gummibeutel verwendet, der mit Luft oder Gas anstelle einer Flüssigkeit gefüllt ist, um den Druck zu messen. Das Wort „Aneroid“ kommt von den griechischen Wörtern „ana“, was „gegen“ bedeutet, und „oid“, was „ähnlich“ bedeutet, was darauf hindeutet, dass das Gerät den Druck auf eine andere Art und Weise misst als ein mit Flüssigkeit gefülltes Barometer.
Aneroidbarometer wurden erfunden Ende des 19. Jahrhunderts als Verbesserung gegenüber herkömmlichen Flüssigkeitsbarometern, die anfällig für Lecks waren und eine häufige Kalibrierung erforderten. Aneroidbarometer waren zuverlässiger und einfacher zu verwenden und erfreuten sich schnell gro+er Beliebtheit sowohl für wissenschaftliche als auch für praktische Anwendungen. Sie wurden in Wetterstationen, Flugzeugen und anderen Umgebungen eingesetzt, in denen genaue Druckmessungen wichtig waren.
Das Grundprinzip der Aneroidbarometrie besteht darin, dass Änderungen des Luftdrucks dazu führen, dass sich der flexible Beutel ausdehnt oder zusammenzieht, was mit einem Bourdon-Rohr oder einem anderen Rohr gemessen werden kann Sensorelement. Der Druckwert wird dann auf einem Zifferblatt oder einer Digitalanzeige angezeigt. Aneroidbarometer werden auch heute noch verwendet, obwohl sie weitgehend durch elektronische Barometer und andere moderne Messtechniken ersetzt wurden.