Angeborenes Verhalten bei Tieren verstehen
Angeborenes Verhalten ist ein Verhalten, das in einem Organismus von Geburt an vorhanden ist und weder Lernen noch Erfahrung erfordert. Diese Verhaltensweisen sind oft instinktiv, das hei+t, sie werden eher von inneren Instinkten als von äu+eren Reizen angetrieben. Beispiele für angeborene Verhaltensweisen sind:
1. Reflexe: Neugeborene verfügen über Reflexe wie Saugen und Greifen, bei denen es sich um angeborene Verhaltensweisen handelt, die ihnen beim Überleben helfen.
2. Migration: Viele Tiere, wie zum Beispiel Vögel und Schmetterlinge, verfügen über ein angeborenes Migrationsverhalten, das sie zu ihren Brut- oder Futterplätzen führt.
3. Sozialverhalten: Einige soziale Verhaltensweisen, wie z. B. Körperpflege und Kooperation, sind bei manchen Arten angeboren.
4. Kommunikation: Einige Tiere, wie zum Beispiel Bienen und Ameisen, verfügen über ein angeborenes Kommunikationsverhalten, das es ihnen ermöglicht, über chemische Signale miteinander zu kommunizieren.
5. Aggression: Einige Tiere, wie zum Beispiel Löwen und Schimpansen, haben angeborene aggressive Verhaltensweisen, die ihnen helfen, ihr Territorium oder ihren Status zu verteidigen.
6. Erziehung: Viele Eltern haben angeborene Verhaltensweisen gegenüber ihren Nachkommen, wie z. B. Füttern, Beschützen und Unterrichten.
7. Paarung: Einige Tiere haben ein angeborenes Paarungsverhalten, wie zum Beispiel Balz und Partnerwahl.
8. Verteidigung: Einige Tiere verfügen über angeborene Verteidigungsverhaltensweisen wie Erstarren oder Fliehen, die ihnen helfen, Raubtieren auszuweichen. Es wird angenommen, dass angeborene Verhaltensweisen genetisch bedingt sind und häufig bei mehreren Arten innerhalb einer bestimmten taxonomischen Gruppe vorhanden sind. Sie sind oft das Ergebnis evolutionärer Zwänge und wichtig für das Überleben und die Fortpflanzung.