


Antiemetika: Arten, Verwendungen und Nebenwirkungen
Antiemetika sind Medikamente, die zur Vorbeugung oder Behandlung von Übelkeit und Erbrechen beitragen. Sie wirken, indem sie die Wirkung von Chemikalien im Körper blockieren, die Übelkeit und Erbrechen auslösen, wie etwa Histamin und Acetylcholin.
Es stehen verschiedene Arten von Antiemetika zur Verfügung, darunter:
1. Ondansetron (Zofran): Dieses Medikament wird häufig zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen eingesetzt, die durch Chemotherapie, Strahlentherapie oder Operation verursacht werden. Es kann auch zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen bei schwangeren Frauen und Kindern eingesetzt werden.
2. Dolasetron (Anzemet): Dieses Medikament ähnelt Ondansetron und wird zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen eingesetzt, die durch Chemotherapie oder Strahlentherapie verursacht werden.
3. Granisetron (Kytril): Dieses Medikament ähnelt Ondansetron und wird zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen eingesetzt, die durch Chemotherapie, Strahlentherapie oder Operation verursacht werden.
4. Metoclopramid (Reglan): Dieses Medikament wird zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen eingesetzt, die durch eine Vielzahl von Erkrankungen verursacht werden, darunter Gastroparese, Migräne und Schwangerschaft. Es kann auch zur Unterstützung des Stillens bei Frauen eingesetzt werden, die Schwierigkeiten bei der Milchproduktion haben.
5. Domperidon (Motilium): Dieses Medikament wird zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen angewendet, die durch Magen-Darm-Probleme wie Gastroparese oder Reizdarmsyndrom verursacht werden. Es kann auch zur Unterstützung des Stillens bei Frauen eingesetzt werden, die Schwierigkeiten bei der Milchproduktion haben.
6. Aprepitant (Emend): Dieses Medikament wird zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen eingesetzt, die durch Chemotherapie, Strahlentherapie oder Operation verursacht werden.
7. Fosaprepitant (Ivary): Dieses Medikament ähnelt Aprepitant und wird zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen eingesetzt, die durch Chemotherapie, Strahlentherapie oder Operation verursacht werden. Sie werden in der Regel vor oder nach den Mahlzeiten eingenommen, abhängig von der jeweiligen Medikation und der behandelten Erkrankung. Es ist wichtig, die Dosierungsanweisungen Ihres Arztes zu befolgen und nicht mehr als die empfohlene Dosis einzunehmen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Antiemetika Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit, Verstopfung oder Kopfschmerzen haben können. Ihr Arzt kann Ihnen dabei helfen, die Vorteile und Risiken dieser Medikamente abzuwägen und herauszufinden, welches für Sie am besten geeignet ist.



