


Apodis – Ein leistungsstarkes verteiltes Speichersystem für HPC-Anwendungen
Apodis (kurz für „A Pod of Disks“) ist ein verteiltes Speichersystem, das zum Speichern und Verwalten gro+er Datenmengen auf mehreren Computern entwickelt wurde. Es wurde speziell für die Anforderungen von High-Performance-Computing-Anwendungen (HPC) wie wissenschaftliche Simulationen, Datenanalysen und maschinelles Lernen entwickelt.
Apodis basiert auf dem HDFS-Protokoll (Hadoop Distributed File System), das eine flexible Lösung bietet und skalierbare Möglichkeit, Daten über einen Maschinencluster hinweg zu speichern und abzurufen. Im Gegensatz zu herkömmlichen HDFS-Implementierungen fügt Apodis jedoch mehrere Funktionen hinzu, die es besser für HPC-Workloads geeignet machen:
1. Leistungsstarke Metadatenverwaltung: Apodis verwendet ein ma+geschneidertes Metadatenverwaltungssystem, das für HPC-Workloads optimiert ist. Dieses System ermöglicht eine schnelle und effiziente Abfrage des Dateisystems, selbst für sehr gro+e Datensätze.
2. Datenreplikation und Redundanz: Apodis bietet Unterstützung für Datenreplikation und Redundanz, wodurch sichergestellt wird, dass Daten auch bei Maschinenausfällen oder Netzwerkpartitionen verfügbar sind.
3. Erasure Coding: Apodis nutzt Erasure Coding, um bei Maschinenausfällen eine effiziente Datenwiederherstellung zu ermöglichen. Das bedeutet, dass für die Datenwiederherstellung nur eine Teilmenge der Maschinen verfügbar sein muss und nicht alle Maschinen.
4. Unterstützung für parallele E/A: Apodis ist so konzipiert, dass es parallele E/A-Vorgänge unterstützt, was eine schnellere Datenübertragung und eine geringere Latenz ermöglicht.
5. Integration mit HPC-Frameworks: Apodis ist so konzipiert, dass es nahtlos mit gängigen HPC-Frameworks wie OpenMPI, MPICH und OpenACC zusammenarbeitet. Dies erleichtert die Integration von Apodis in bestehende HPC-Workflows. Insgesamt ist Apodis ein leistungsstarkes und flexibles verteiltes Speichersystem, das sich gut für HPC-Workloads eignet. Sein leistungsstarkes Metadatenmanagement, Datenreplikation und -redundanz, Erasure Coding, Unterstützung für parallele I/O und Integration mit HPC-Frameworks machen es zur idealen Wahl für gro+ angelegte wissenschaftliche Simulationen, Datenanalysen und maschinelle Lernanwendungen.



