Biprisma verstehen: Eine in der Augenheilkunde verwendete Technik zur Messung von Brechungsfehlern
Biprisma ist eine Technik, die in der Augenheilkunde zur Messung des Brechungsfehlers des Auges verwendet wird. Dabei werden zwei Prismen verwendet, von denen eines vor dem Auge und das andere hinter dem Auge platziert wird, um das in das Auge einfallende Licht in zwei separate Strahlen aufzuteilen. Der Winkel zwischen diesen beiden Strahlen wird dann gemessen, um den Brechungsfehler des Auges zu bestimmen.
Biprisma wird verwendet, um den Brechungsfehler des Auges bei Patienten zu messen, die einen hohen Grad an Astigmatismus haben oder sich einer refraktiven Operation unterzogen haben. Es wird auch verwendet, um das Fortschreiten der Myopie bei Kindern zu überwachen und Amblyopie (träge Augen) bei kleinen Kindern zu erkennen.
Der Biprisma-Test wird von einem Augenarzt oder Optometristen durchgeführt und dauert normalerweise etwa 15 bis 30 Minuten. Der Patient sitzt auf einem Stuhl und wird gebeten, durch einen Phoropter zu schauen, der eine Reihe von Linsen enthält, die hin- und hergedreht werden, um den Brechungsfehler des Auges zu messen. Die Biprisma-Prismen werden vor und hinter dem Auge platziert und der Winkel zwischen den beiden Strahlen wird mit einem Retinoskop oder einem Autorefraktor gemessen.
Insgesamt ist Biprisma ein wertvolles Werkzeug zur Messung des Brechungsfehlers des Auges und zur Erkennung verschiedener Augenerkrankungen. Es liefert genaue und zuverlässige Messungen, die Augenärzten und Optometristen dabei helfen können, geeignete Korrekturlinsen oder andere Behandlungen zur Verbesserung des Sehvermögens zu verschreiben.