CVA verstehen: Die Kreditbewertungsanpassung erklärt
CVA steht für Credit Valuation Adjustment. Dabei handelt es sich um eine Anpassung des Wertes eines Finanzinstruments, um das potenzielle Kreditrisiko der Gegenpartei widerzuspiegeln. Mit anderen Worten handelt es sich um eine Schätzung des erwarteten Verlusts, der entstehen könnte, wenn die Gegenpartei ihren Verpflichtungen nicht nachkommt. CVA wird typischerweise bei Derivatetransaktionen verwendet, bei denen eine Partei dem Kreditrisiko der anderen Partei ausgesetzt ist. Wenn eine Bank beispielsweise einen Credit Default Swap (CDS) auf ein Unternehmen abschlie+t, ist sie dem potenziellen Ausfall dieses Unternehmens ausgesetzt. Die CVA-Anpassung würde den erwarteten Verlust widerspiegeln, der der Bank entstehen könnte, wenn das Unternehmen ausfällt. Der CVA wird mithilfe verschiedener Methoden berechnet, einschlie+lich wahrscheinlichkeitsgewichteter Modelle für erwartete Verluste und Kreditmigrationsmodellen. Diese Methoden berücksichtigen Faktoren wie die Bonität des Kontrahenten, die Laufzeit der Transaktion und die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls. CVA ist ein wichtiges Konzept im Risikomanagement für Finanzinstitute, da es dabei hilft, die potenziellen Verluste zu quantifizieren, die mit ihrem Engagement verbunden sind zum Kontrahenten-Kreditrisiko. Es wird auch in regulatorischen Kapitalanforderungen verwendet, da es eine der Komponenten der Kapitalanforderung für Kreditrisiken ist.