Das Ideal des Bodhisattva im Buddhismus: Mitgefühl, Weisheit und Selbstlosigkeit
Bodhisattva ist ein Sanskrit-Begriff, der sich auf ein Wesen bezieht, das ein hohes Ma+ an spiritueller Verwirklichung und Erleuchtung erreicht hat, sich jedoch dafür entscheidet, in der Welt zu bleiben, um anderen dabei zu helfen, ebenfalls Erleuchtung zu erlangen. Im Buddhismus ist ein Bodhisattva jemand, der die Stufe der Buddhaschaft erreicht hat, aber seinen eigenen Eintritt ins Nirvana hinauszögert, um anderen zu helfen, Erleuchtung zu erlangen. Bodhisattvas werden oft als mitfühlende Wesen dargestellt, die unermüdlich daran arbeiten, das Leiden aller Lebewesen zu lindern. Man sagt ihnen gro+e Weisheit, Mut und Selbstlosigkeit nach und sie werden für ihre Fähigkeit verehrt, andere auf dem Weg zur Erleuchtung zu führen. Im Mahayana-Buddhismus gilt das Ideal des Bodhisattva als das ultimative Ziel des spirituellen Praktizierenden, da es den Gipfel des Mitgefühls, der Weisheit und der Selbstlosigkeit darstellt. Im Theravada-Buddhismus wird das Konzept des Bodhisattva nicht anerkannt und der Fokus liegt auf ihm individuelle Erleuchtung, anstatt anderen zu helfen, Erleuchtung zu erlangen. Die Idee des Bodhisattva hatte jedoch gro+en Einfluss auf den Mahayana-Buddhismus, insbesondere in der Tradition des Reinen Landes, wo das Ziel darin besteht, im Reinen Land, einem Reich der Erleuchtung und Glückseligkeit, wiedergeboren zu werden und anderen zu helfen, dasselbe Ziel zu erreichen.
In Zusammenfassend ist ein Bodhisattva ein Wesen, das ein hohes Ma+ an spiritueller Verwirklichung erreicht hat, sich aber dazu entschlie+t, in der Welt zu bleiben, um anderen zu helfen, Erleuchtung zu erlangen. Dies stellt den Höhepunkt des Mitgefühls, der Weisheit und der Selbstlosigkeit in der buddhistischen Philosophie dar.