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Das Tarkhan-System: Eine Geschichte türkischer Palast-Eunuchen aus der osmanischen Zeit

Tarkhan (auch Tarkan oder Tarcan geschrieben) ist eine Art türkischer Palast-Eunuch aus der osmanischen Zeit, der als hochrangiger Beamter in der Palastverwaltung diente. Das Wort „Tarkhan“ stammt aus der persischen Sprache und bedeutet „Türhüter“ oder „Wächter der Tür“. Tarkhans wurden typischerweise aus den schönsten und stärksten Jungen des Reiches ausgewählt, normalerweise im Alter zwischen 8 und 12 Jahren. Anschlie+end wurden sie kastriert, um zu verhindern, dass sie die Geschlechtsreife erreichten und zu einer potenziellen Bedrohung für die herrschende Elite wurden. Nach ihrer Kastration wurden sie in verschiedenen Fertigkeiten wie Musik, Tanz und Kampf ausgebildet und zu treuen Dienern des Sultans erzogen.

Tarkhans hatten wichtige Positionen in der Palastverwaltung inne, unter anderem fungierten sie als Berater des Sultans und verwalteten den Harem und Überwachung der Vorbereitungen für königliche Zeremonien und Veranstaltungen. Sie waren auch für ihre Schönheit, Anmut und ihr Können in verschiedenen Künsten wie Musik und Tanz bekannt.

Trotz ihres hohen Status waren Tarkhane oft Misshandlungen und Misshandlungen durch die Sultane und andere Palastbeamte ausgesetzt. Viele Tarkhan starben jung aufgrund schlechter Lebensbedingungen, Krankheiten oder Gewalt. Die Praxis, Jungen zu kastrieren, um Eunuchen zu zeugen, wurde schlie+lich im späten 19. Jahrhundert abgeschafft, was das Ende einer Ära für das Tarkhan-System markierte.

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