


Demireps verstehen: Die Risiken und Chancen von Unternehmen mit hohem Schulden-zu-Eigenkapital-Verhältnis
Ein Demirep ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Finanzen und Investitionen verwendet wird, um ein Unternehmen zu beschreiben, das im Verhältnis zu seinem Eigenkapital einen hohen Schuldenstand aufweist. Konkret handelt es sich bei einem Demirep um ein Unternehmen, das ein Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital von 200 % oder mehr aufweist, was bedeutet, dass das Unternehmen doppelt so viele Schulden wie Eigenkapital hat.
Der Begriff „Demirep“ leitet sich vom französischen Wort „démi“ ab -rep“, was „halbe Rückzahlung“ bedeutet. Der Begriff wurde ursprünglich im Zusammenhang mit Anleihen verwendet, um eine Art von Anleihe zu beschreiben, die über eine halbe Rückzahlungsfunktion verfügte, bei der der Emittent bei Fälligkeit nur die Hälfte des Nennwerts der Anleihe zurückzahlen würde. Im Laufe der Zeit wurde der Begriff allgemeiner verwendet, um Unternehmen mit hoher Verschuldung zu beschreiben.
Ein Demirep zu sein kann für ein Unternehmen riskant sein, da es dadurch schwierig werden kann, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, beispielsweise Zinszahlungen für seine Schulden. Wenn ein Unternehmen nicht in der Lage ist, genügend Cashflow zu erwirtschaften, um seine Schulden zu bedienen, kann es seinen Verpflichtungen nicht nachkommen und Gefahr laufen, bankrott zu gehen. Daher können Anleger Demireps mit Vorsicht betrachten und eine höhere Rendite verlangen, um das zusätzliche Risiko einer Anlage in solche Unternehmen eingehen zu können.



