


Den Krebszyklus verstehen: Ein Schlüsselprozess in der Zellatmung
Der Krebszyklus (auch als Zitronensäurezyklus bekannt) ist eine Reihe chemischer Reaktionen, die in den Mitochondrien von Zellen ablaufen. Dabei handelt es sich um einen Schlüsselprozess, durch den Zellen Energie aus der von ihnen aufgenommenen Nahrung gewinnen. Der Krebszyklus ist ein Stoffwechselweg, der in den Mitochondrien abläuft und an der Aufspaltung von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen in Kohlendioxid und Energie beteiligt ist von ATP (Adenosintriphosphat). Der Zyklus ist nach Hans Krebs benannt, dem in Deutschland geborenen britischen Biochemiker, der ihn erstmals in den 1930er Jahren beschrieb.
Der Krebs-Zyklus besteht aus acht verschiedenen Schritten, die jeweils durch ein bestimmtes Enzym katalysiert werden. Die Schritte umfassen die Umwandlung von Acetyl-CoA, einem Molekül, das beim Abbau von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen entsteht, in Kohlendioxid und Energie in Form von ATP. Die Schritte sind wie folgt:
1. Acetyl-CoA wird durch das Enzym Citratsynthase in Citrat umgewandelt.
2. Citrat wird durch das Enzym Aconitase in Isocitrat umgewandelt.
3. Isocitrat wird durch das Enzym Isocitratdehydrogenase in Alpha-Ketoglutarat umgewandelt.
4. Alpha-Ketoglutarat wird durch das Enzym Alpha-Ketoglutarat-Dehydrogenase in Succinyl-CoA umgewandelt.
5. Succinyl-CoA wird durch das Enzym Succinyl-CoA-Synthetase in Succinat umgewandelt.
6. Succinat wird durch das Enzym Succinatdehydrogenase in Fumarat umgewandelt.
7. Fumarat wird durch das Enzym Fumarase in Malat umgewandelt.
8. Malat wird durch das Enzym Malatdehydrogenase in Oxalacetat umgewandelt.
Der Krebszyklus ist ein wichtiger Prozess, bei dem Zellen aus der von ihnen aufgenommenen Nahrung Energie gewinnen. Es ist der erste Schritt der Zellatmung, also des Prozesses, bei dem Zellen Glukose in Energie umwandeln. Die im Krebszyklus erzeugte Energie wird zur Produktion von ATP verwendet, das die primäre Energiequelle für zelluläre Prozesse darstellt.



