Dendrolatrie – die alte Praxis der Baumverehrung
Dendrolatrie ist eine Form der Anbetung oder Verehrung von Bäumen, bei der heilige Haine oder einzelne Bäume als Verkörperungen von Gottheiten oder anderen spirituellen Wesenheiten betrachtet werden. Der Begriff „Dendrolatrie“ kommt von den griechischen Wörtern „dendron“, was „Baum“ bedeutet, und „latreia“, was „Anbetung“ bedeutet.
In Kulturen, die Dendrolatrie praktizieren, können Bäume wegen ihrer Schönheit, ihres Alters, ihrer Grö+e usw. verehrt werden ihre einzigartigen Eigenschaften. Es kann auch angenommen werden, dass sie über spirituelle Kräfte verfügen oder von Geistern oder Gottheiten bewohnt werden. Den Bäumen können Opfergaben wie Essen, Trinken oder andere Gegenstände dargebracht werden, um die Geister oder Gottheiten zu besänftigen und ihr anhaltendes Wohlergehen sicherzustellen.
Dendrolatrie wurde im Laufe der Geschichte in verschiedenen Kulturen praktiziert, darunter im antiken Griechenland, Rom, und Ägypten sowie in vielen indigenen Kulturen auf der ganzen Welt heute. Es wird oft mit einem tiefen Respekt vor der Natur und der Erkenntnis der Verbundenheit aller Lebewesen in Verbindung gebracht.