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Der vergessene Begriff „Neurotom“ und sein Platz in der Medizingeschichte

Neurotom ist ein Begriff, der Ende des 19. Jahrhunderts vom französischen Neurologen und Psychiater Jean-Martin Charcot eingeführt wurde. Es bezieht sich auf eine bestimmte Art von hysterischem Symptom oder Syndrom, das durch eine Reihe körperlicher Symptome wie Lähmung, Schwäche oder Taubheitsgefühl gekennzeichnet ist, die nicht auf eine zugrunde liegende organische Ursache zurückzuführen sind, sondern vermutlich das Ergebnis psychologischer Faktoren sind , wie Stress, Angst oder Trauma.

Der Begriff „Neurotom“ kommt von den griechischen Wörtern „neuron“, was „Nerv“ bedeutet, und „tomia“, was „schneiden“ bedeutet. Es wurde von Charcot und anderen damaligen Neurologen verwendet, um die Art und Weise zu beschreiben, in der hysterische Symptome als „herausgeschnitten“ oder in bestimmten Bereichen des Körpers, wie dem Arm oder dem Bein, lokalisiert galten. Neurotom wird nicht mehr allgemein akzeptiert medizinischer Begriff, der weitgehend durch modernere Verständnisse psychologischer und neurologischer Störungen ersetzt wurde. Es bleibt jedoch eine interessante historische Fu+note und eine Erinnerung an die Weiterentwicklung des medizinischen Wissens und Verständnisses im Laufe der Zeit.

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