Die Bedeutung von Majlis in der Politik des Nahen Ostens verstehen
Majlis (arabisch: مجلس) ist ein Begriff, der im Nahen Osten und in Nordafrika für eine gesetzgebende Körperschaft oder einen Rat verwendet wird. Das Wort leitet sich von den arabischen Wörtern „majlis“ ab, was „Versammlung“ oder „Versammlung“ bedeutet.
In einigen Ländern bezieht sich Majlis auf das Unterhaus eines Zweikammerparlaments, während es in anderen das höchste gesetzgebende Organ ist. Im Iran beispielsweise ist das Majlis die nationale gesetzgebende Körperschaft und wird als Islamische Beratende Versammlung bezeichnet. In Saudi-Arabien ist der Majlis der Beirat des Königs.
Der Begriff Majlis wurde im Laufe der Geschichte in verschiedenen Zusammenhängen verwendet, darunter:
1. Das iranische Parlament wurde 1906 gegründet und ist eines der ältesten gesetzgebenden Körperschaften im Nahen Osten.
2. Das Majlis von Saudi-Arabien, das 1953 gegründet wurde und den König in Staatsangelegenheiten berät.
3. Das Majlis von Kuwait, das 1938 gegründet wurde und die nationale gesetzgebende Körperschaft Kuwaits ist.
4. Das Majlis von Bahrain, das 1970 gegründet wurde und die nationale gesetzgebende Körperschaft Bahrains ist.
5. Das Majlis von Oman, das 1974 gegründet wurde und die nationale gesetzgebende Körperschaft von Oman ist.
6. Das Majlis von Katar, das 1972 gegründet wurde und die nationale gesetzgebende Körperschaft Katars ist.
7. Das Majlis der Vereinigten Arabischen Emirate wurde 1972 gegründet und ist die nationale gesetzgebende Körperschaft der VAE. Neben seiner Verwendung als gesetzgebende Körperschaft wird der Begriff Majlis auch für andere Arten von Räten oder Versammlungen verwendet. wie der Majlis al-Shura (Beratender Rat) in Ägypten und der Majlis al-Watani (Nationalversammlung) in Libyen.