Die Bourgeoisie verstehen: Die herrschende Klasse in der marxistischen Theorie
Der Begriff „Bourgeoisie“ bezieht sich auf die soziale Klasse von Menschen, die als wohlhabend und einflussreich in einer Gesellschaft gelten und typischerweise die Produktionsmittel besitzen und die Wirtschaft kontrollieren. In der marxistischen Theorie wird die Bourgeoisie als die herrschende Klasse angesehen, die die Arbeiterklasse (das Proletariat) ausbeutet, indem sie ihr Löhne zahlt, die unter dem Wert der von ihnen produzierten Waren und Dienstleistungen liegen, und so Reichtum und Macht auf Kosten der Werktätigen anhäuft Klasse.
Der Begriff „Bourgeoisie“ entstand im Frankreich des Mittelalters und wurde zur Beschreibung der Landbesitzer und des Adels verwendet. Im Laufe der Zeit wurde es mit der Kapitalistenklasse im weiteren Sinne in Verbindung gebracht und wird häufig zur Beschreibung der Eigentümer von Industrie und Handel verwendet.
In der marxistischen Theorie wird die Bourgeoisie als eine dominierende Klasse angesehen, die ihre Macht durch die Kontrolle der Mittel von aufrechterhält Produktion, Staat und Medien. Sie werden auch für die Ausbeutung der Arbeiterklasse und die Schaffung sozialer Ungleichheit verantwortlich gemacht.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Begriff der Bourgeoisie nicht auf die marxistische Theorie beschränkt ist, sondern auch in anderen sozialen und politischen Kontexten zur Beschreibung verwendet wird die wohlhabenden und einflussreichen Menschen einer Gesellschaft.