Die Corsac: Ein schnelles und wendiges Schiff des Mittelmeers
Corsac (auch Korsack geschrieben) ist ein Begriff, der in der Vergangenheit zur Beschreibung eines leichten, schnell segelnden Schiffstyps verwendet wurde, der im Mittelmeerraum und im Schwarzmeerraum eingesetzt wurde. Der Name „Corsac“ leitet sich vom italienischen Wort „corso“ ab, was „Kurs“ oder „Reise“ bedeutet.
Corsacs waren typischerweise kleine, einmastige Schiffe mit einem dreieckigen Segel und einem schmalen Rumpf. Sie waren eher auf Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit als auf Frachtkapazität ausgelegt und wurden im 16. und 17. Jahrhundert häufig für den Küstenhandel und die Kaperfahrt (Piraterie) eingesetzt Beweglichkeit. Aufgrund der geringen Grö+e und des geringen Tiefgangs des Schiffes eignete es sich gut für die Navigation in seichten Gewässern und um der Verfolgung durch grö+ere Schiffe zu entgehen.
Heute ist der Begriff „Korsak“ grö+tenteils von historischem Interesse und die Schiffe selbst werden nicht mehr verwendet. Das Erbe der Korsake lebt jedoch in den modernen Segelschiffen weiter, die ihren Namen tragen, wie etwa der Corsair International Sailing Regatta, die jedes Jahr im Mittelmeer stattfindet.