


Die Geschichte und Bedeutung des Crofting in Schottland
Ein Crofter ist ein Pächter, der Land von einem grö+eren Grundbesitzer pachtet, typischerweise einem Landgut oder einer Adelsfamilie. Der Begriff „Croft“ bezieht sich auf das kleine Grundstück, das der Crofter pachtet und bewirtschaftet.
Crofting hat in Schottland eine lange Geschichte, insbesondere in den Highlands und auf den Inseln, wo die Landschaft oft zu karg für gro+flächige Landwirtschaft ist. Crofter bewirtschaften typischerweise ein kleines Stück Land, bauen Feldfrüchte wie Kartoffeln, Rüben und Hafer an und züchten Vieh wie Schafe, Rinder und Schweine. Sie können auch fischen oder Algen von der Küste sammeln.
Crofting spielt eine wichtige Rolle in der schottischen Gesellschaft und Kultur, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo es seit Generationen eine Lebensweise ist. Allerdings stand das Crofting-System im Laufe der Jahre vor Herausforderungen, darunter sinkende Landverfügbarkeit, niedrige Preise für Feldfrüchte und die Auswirkungen der Urbanisierung und Industrialisierung. Auch heute noch gibt es in Schottland viele Crofter, doch das System steht vor neuen Herausforderungen wie dem Klimawandel und den steigenden Lebenshaltungskosten.



