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Die Geschichte von Sheriff und Shrievalty in England und Wales

Shrievalty ist ein Begriff, der früher in England und Wales für das Amt eines Sheriffs verwendet wurde. Ein Sheriff war ein hochrangiger Beamter, der für die Durchsetzung des Gesetzes und die Aufrechterhaltung der Ordnung in einem bestimmten Gebiet, dem sogenannten Shire oder County, verantwortlich war. Der Sheriff war auch für die Erhebung von Steuern, die Durchführung von Wahlen und die Überwachung der Rechtspflege in seinem Zuständigkeitsbereich verantwortlich. Als Shrievalties bezeichnete man die Territorien oder Gebiete, für die ein Sheriff zuständig war. Diese Gebiete wurden typischerweise in kleinere Einheiten, sogenannte Hundertschaften, aufgeteilt, die wiederum in Zehnten unterteilt wurden. Der Sheriff war für die Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung innerhalb seines Herrschaftsbereichs verantwortlich und au+erdem für die Erhebung von Steuern und anderen Einnahmen im Namen der Krone.

Das Amt des Sheriffs reicht bis in die angelsächsische Zeit zurück und existierte in einigen Fällen weiterhin Form bis ins 20. Jahrhundert. Auch heute noch wird der Begriff „Sheriff“ in einigen Teilen des Vereinigten Königreichs verwendet, beispielsweise in Schottland und Nordirland, wo er sich auf einen ähnlichen Polizeibeamten bezieht. Allerdings wurde das Amt des Sheriffs weitgehend durch moderne Polizeikräfte ersetzt, und der Begriff wird heute meist in einem historischen oder zeremoniellen Kontext verwendet.

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