Die Hugenotten: Eine Geschichte der Verfolgung und Auswanderung
Die Hugenotten waren französische Protestanten, die im 17. und 18. Jahrhundert wegen ihres religiösen Glaubens verfolgt wurden. Der Begriff „Hugenotte“ leitet sich vom Namen des Gründers der reformierten Kirche in Frankreich, Johannes Calvin, ab, der als „le Huguenin“ (der kleine Hugenotte) bekannt war Mitte des 17. Jahrhunderts etwa 1 Million. Sie wurden jedoch von der katholischen Mehrheit diskriminiert und verfolgt, insbesondere unter der Herrschaft Ludwigs XIV., der 1685 das Edikt von Nantes widerrief. Dieses Edikt hatte den Protestanten Religionsfreiheit gewährt, seine Aufhebung führte jedoch zu weit verbreiteter Verfolgung und zwang viele Hugenotten dazu fliehen aus Frankreich.
Viele Hugenotten wanderten in andere Teile Europas aus, etwa nach England, in die Schweiz und in die Niederlande, wo sie ihre Religion frei ausüben konnten. Einige lie+en sich auch in den amerikanischen Kolonien nieder, insbesondere in New York und South Carolina, wo sie eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung der lokalen Wirtschaft und Kultur spielten. Heute wird der Begriff „Hugenotten“ noch immer für die Nachkommen dieser Franzosen verwendet Protestantische Flüchtlinge, die ihr kulturelles und religiöses Erbe in ihren neuen Häusern auf der ganzen Welt bewahrt haben.