Die Kraft der Delustration in der mittelalterlichen Alchemie
Delustrant ist ein Begriff, der in der Vergangenheit verwendet wurde, um eine Substanz zu beschreiben, von der man annahm, dass sie die Kraft besitzt, Illusionen zu vertreiben oder zu zerstreuen. Das Wort leitet sich von den lateinischen Wörtern „de“ ab, was „weg“ bedeutet, und „lustrium“, was „Illusion“ bedeutet.
Im Kontext der mittelalterlichen Alchemie waren Delustranten Substanzen, von denen angenommen wurde, dass sie die Fähigkeit haben, die falschen oder illusorischen Aspekte aufzulösen oder zu zerstreuen der Materie und enthüllt die wahre Natur der darunter liegenden Substanz. Diese Substanzen wurden oft in alchemistischen Prozessen als Mittel zur Reinigung und Veredelung unedler Metalle verwendet und man glaubte, dass sie für das Erreichen des ultimativen Ziels der Umwandlung von Blei in Gold unerlässlich seien Quecksilber, Silber und Arsen, von denen man annahm, dass sie die Kraft hätten, Illusionen aufzulösen und zu zerstreuen. Diese Substanzen wurden oft in Verbindung mit anderen alchemistischen Substanzen wie dem „Stein der Weisen“ und dem „Elixier des Lebens“ verwendet, um die gewünschte Transmutation zu erreichen Der Gebrauch ist in der Neuzeit weitgehend in Ungnade gefallen, und das Konzept der Delustration ist heute vor allem von historischem Interesse.