


Die Kraft der Paralepsie: Wie das Weglassen von Dingen zu wirkungsvollem Schreiben führen kann
Paralepsie (Griechisch: παράλεψις, „ein Beiseitelassen“) ist ein rhetorisches Mittel, bei dem der Sprecher oder Autor absichtlich etwas weglässt oder weglässt, von dem man erwarten würde, dass es darin enthalten ist. Dies kann einen Überraschungs- oder Betonungseffekt erzeugen, indem es die Aufmerksamkeit auf das lenkt, was nicht gesagt wird.
In der Literatur und Poesie wird Paralepsie oft verwendet, um Ironie und Humor zu erzeugen oder Erwartungen zu untergraben. Wenn beispielsweise von einer Figur erwartet wird, dass sie etwas Wichtiges sagt, sie aber stattdessen schweigt, kann dies eine Form der Lähmung sein. Wenn ein Autor eine Szene beschreibt, ohne etwas zu erwähnen, das normalerweise als entscheidend angesehen wird, kann dies ebenfalls eine Form der Paralepsie sein.
Der Begriff „Paralepsis“ kommt von den griechischen Wörtern „para“, was „neben“ oder „jenseits“ bedeutet und „lepsis“, was „ein Nehmen“ bedeutet. Es wurde erstmals vom antiken griechischen Philosophen Aristoteles verwendet, um ein rhetorisches Mittel zu beschreiben, bei dem ein Sprecher absichtlich etwas weglässt, von dem man erwarten würde, dass es darin enthalten ist.



