Doktorisierung verstehen: Ein Schlüsselmechanismus für soziale Ungleichheit
Der Begriff „Doctorisierung“ wird in den Sozialwissenschaften und der Anthropologie verwendet und beschreibt den Prozess, durch den Einzelpersonen oder Gruppen in „Ärzte“ oder Experten auf einem bestimmten Gebiet umgewandelt werden. Diese Transformation kann durch verschiedene Mittel erfolgen, beispielsweise durch formelle Bildung, Schulungsprogramme oder informelle Sozialisierungsprozesse.
Das Konzept der Doktorisierung wurde erstmals vom französischen Soziologen Pierre Bourdieu in seinem Buch „The Field of Cultural Production“ eingeführt. Bourdieu argumentierte, dass der Prozess der Doktorierung ein Schlüsselmechanismus für die Reproduktion sozialer Ungleichheit sei, da er es denjenigen, die bereits privilegiert seien, ermögliche, ihre Macht und ihren Status gegenüber anderen aufrechtzuerhalten. Formale Ausbildung: Der Prozess des Erwerbs eines Abschlusses oder einer Zertifizierung in einem bestimmten Bereich kann als eine Form der Promotion angesehen werden, da sie dem Einzelnen ein gewisses Ma+ an Fachwissen und Autorität verleiht.
2. Ausbildungsprogramme: Berufsausbildungsprogramme, wie sie beispielsweise von Unternehmen oder Regierungsbehörden angeboten werden, können ebenfalls als eine Form der Promotion angesehen werden, da sie Einzelpersonen Fachwissen und Fähigkeiten vermitteln, die in einem bestimmten Bereich geschätzt werden.
3. Informelle Sozialisation: Sozialisationsprozesse wie Lehrstellen oder Mentoring können auch als eine Form der Doktorierung angesehen werden, da sie es Einzelpersonen ermöglichen, von erfahreneren Praktikern zu lernen und Fachwissen in einem bestimmten Bereich zu erwerben.
4. Selbstmedikation: In manchen Fällen können Einzelpersonen eine Selbstmedikation durchführen, bei der sie ihr eigenes Wissen und ihre eigenen Fähigkeiten ohne formelle Bildung oder Ausbildung erwerben. Dies kann durch Selbststudium, Experimentieren oder andere Formen des unabhängigen Lernens geschehen.
Die Auswirkungen einer Doktorierung können weitreichend sein, da sie sich nicht nur auf die Person, die promoviert, auswirken kann, sondern auch auf deren soziale Netzwerke und das weitere Umfeld die sie betreiben. Beispielsweise kann eine promovierte Person Zugang zu neuen Ressourcen wie Finanzierung oder Networking-Möglichkeiten erhalten, die anderen nicht zur Verfügung stehen. Möglicherweise erlangen sie auch ein gewisses Ma+ an Autorität und Respekt innerhalb ihres Fachgebiets, was es ihnen ermöglichen kann, die Richtung der Forschung oder Praxis zu bestimmen.
Eine Promotion kann jedoch auch negative Auswirkungen haben, wie etwa die Verstärkung bestehender Machtdynamiken und die Einschränkung der Perspektivenvielfalt innerhalb des Fachgebiets ein bestimmtes Feld. Es ist wichtig, die Prozesse der Promotion und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft kritisch zu hinterfragen, um gerechtere und inklusivere Studien- und Praxisfelder zu fördern.