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Dokumentalismus: Die bahnbrechende Filmbewegung, die den Alltag einfängt

Der Dokumentalismus ist eine Filmbewegung, die in den 1960er und 1970er Jahren vor allem in Europa und Lateinamerika entstand. Der Schwerpunkt liegt auf der Verwendung realer Menschen und Orte anstelle von Schauspielern und Kulissen, um Geschichten zu erzählen, die im Alltag gewöhnlicher Menschen verankert sind. Dokumentaristen verwenden oft einen „Fly-on-the-Wall“-Ansatz, bei dem die Kamera Ereignisse ohne Einmischung oder Kommentar beobachtet und es den Subjekten ermöglicht, für sich selbst zu sprechen über gro+e Erzählungen oder universelle Wahrheiten. Es versucht, die Komplexität und den Reichtum der menschlichen Erfahrung in all ihrer Unordnung und Mehrdeutigkeit einzufangen. Dokumentaristen befassen sich häufig mit Themen wie sozialer Ungleichheit, politischer Unterdrückung und persönlichem Kampf und verwenden dabei eine Mischung aus Beobachtungsaufnahmen und Interviews, um ein Gefühl von Intimität und Unmittelbarkeit zu erzeugen * Alberto Cavalcanti und Joris Ivens (Brasilien)
* Agnès Varda (Frankreich)
* Cesare Zavattini und Vittorio De Sica (Italien)
* Dziga Vertov (UdSSR)
* John Grierson und Paul Rotha (Gro+britannien)

Der Dokumentarismus hatte einen bedeutenden Einfluss über die Entwicklung des Dokumentarfilms und seine Betonung von Realismus und Beobachtungstechnik hat viele andere Stile und Ansätze innerhalb des Genres inspiriert.

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