DRGs verstehen: Ein Leitfaden zur diagnosebezogenen Gruppenklassifizierung
DRG steht für Diagnosis-Related Group. Dabei handelt es sich um ein Klassifizierungssystem zur Kategorisierung von Krankenhausaufenthalten in Gruppen basierend auf der Hauptdiagnose, chirurgischen Eingriffen und anderen relevanten Faktoren. Der Zweck von DRGs besteht darin, den Vergleich von Krankenhausleistung und Erstattung basierend auf der Komplexität und dem Ressourcenverbrauch der Patientenversorgung zu erleichtern.
DRGs werden auf der Grundlage einer Kombination der folgenden Kriterien zugewiesen:
1. Hauptdiagnose (Hauptgrund für die Aufnahme)
2. Während des Aufenthalts durchgeführte(r) chirurgische(n) oder nichtchirurgische(n) Eingriff(e)
3. Alter, Geschlecht und Entlassungsstatus des Patienten (z. B. lebendig, verstorben)
4. Vorliegen bestimmter Komorbiditäten oder Komplikationen
5. Komplexität des Verfahrens und Ressourcenverbrauch … Jeder DRG wird ein fester Vergütungssatz zugewiesen, der je nach Alter, Geschlecht und Entlassungsstatus des Patienten angepasst wird. Ziel dieses Systems ist es, Kostentransparenz, Rechenschaftspflicht und Fairness bei der Krankenhauserstattung zu fördern.