


Faktoren, die sich auf die Sammelbarkeit auswirken, und Folgen einer niedrigen Punktzahl
Unter Einbringlichkeit versteht man die Fähigkeit eines Schuldners, eine Schuld zurückzuzahlen. Dabei handelt es sich um eine Einschätzung der Wahrscheinlichkeit, dass ein Schuldner einen Kredit oder eine Schuld zurückzahlen wird. Die Einbringlichkeit ist ein wichtiger Faktor bei der Bestimmung der Kreditwürdigkeit eines Kreditnehmers und des mit der Kreditvergabe an ihn verbundenen Risikos.
2. Welche Faktoren beeinflussen die Einbringlichkeit?
Es gibt mehrere Faktoren, die die Einbringlichkeit beeinflussen können, darunter:
a. Bonitätshistorie: Die Bonitätshistorie eines Kreditnehmers kann Aufschluss über seine Fähigkeit zur Rückzahlung von Schulden geben. Eine gute Bonitätshistorie weist auf eine Erfolgsbilanz bei pünktlichen Zahlungen und verantwortungsvollem Finanzverhalten hin.
b. Einkommen: Das Einkommen des Kreditnehmers ist ein wichtiger Faktor für die Fähigkeit, einen Kredit zurückzuzahlen. Eine stabile Einkommensquelle kann auf eine höhere Wahrscheinlichkeit einer Rückzahlung hinweisen.
c. Schulden-Einkommens-Verhältnis: Dies ist das Verhältnis der monatlichen Schuldenzahlungen des Kreditnehmers zu seinem monatlichen Einkommen. Ein hohes Schulden-Einkommens-Verhältnis kann auf ein höheres Ausfallrisiko hinweisen.
d. Beschäftigungsverlauf: Ein stabiler Beschäftigungsverlauf kann auf eine höhere Rückzahlungswahrscheinlichkeit hinweisen, während Arbeitslosigkeit oder Beschäftigungslücken das Risiko eines Zahlungsausfalls erhöhen können.
e. Sicherheiten: Das Vorhandensein von Sicherheiten wie einem Haus oder einem Auto kann eine zusätzliche Rückzahlungsquelle darstellen, wenn der Kreditnehmer mit dem Kredit in Verzug gerät.
f. Beleihungsquote: Hierbei handelt es sich um das Verhältnis der Kreditsumme zum Wert des finanzierten Vermögenswerts. Eine hohe Beleihungsquote kann auf ein höheres Ausfallrisiko hinweisen.
g. Kredit-Score: Ein Kredit-Score ist eine numerische Darstellung der Kreditwürdigkeit eines Kreditnehmers. Eine gute Kreditwürdigkeit kann auf ein geringeres Ausfallrisiko hinweisen, während eine schlechte Kreditwürdigkeit auf ein höheres Risiko hinweisen kann.
h. Branchen- und Marktbedingungen: Die wirtschaftlichen Bedingungen in der Branche oder dem Markt, in dem der Kreditnehmer tätig ist, können sich auf seine Fähigkeit zur Rückzahlung eines Kredits auswirken. Beispielsweise kann ein Konjunkturabschwung das Ausfallrisiko erhöhen.
i. Rechtliches und regulatorisches Umfeld: Änderungen der gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen können sich auf die Fähigkeit eines Kreditnehmers auswirken, einen Kredit zurückzuzahlen. Beispielsweise können strengere Vorschriften es für Kreditnehmer schwieriger machen, einen Kredit zu erhalten.
j. Politische Stabilität: Politische Instabilität kann das Ausfallrisiko erhöhen, da sie zu Änderungen der Regierungspolitik und der wirtschaftlichen Bedingungen führen kann, die sich auf die Fähigkeit des Kreditnehmers zur Rückzahlung des Kredits auswirken.
k. Soziale und demografische Faktoren: Demografische Trends und soziale Faktoren, wie etwa Veränderungen im Bevölkerungswachstum oder im Einwanderungsverhalten, können sich auf die Kreditwürdigkeit eines Kreditnehmers auswirken. Beispielsweise kann eine alternde Bevölkerung aufgrund der geringeren Wirtschaftstätigkeit zu einem höheren Ausfallrisiko führen.
l. Technologische Fortschritte: Fortschritte in der Technologie können sich auf die Fähigkeit eines Kreditnehmers auswirken, einen Kredit zurückzuzahlen. Beispielsweise können Automatisierung und künstliche Intelligenz den Bedarf an bestimmten Arten von Arbeitskräften verringern, was zu Arbeitslosigkeit und einem erhöhten Ausfallrisiko führt.
m. Naturkatastrophen: Naturkatastrophen wie Überschwemmungen oder Wirbelstürme können das Ausfallrisiko aufgrund von Sachschäden und Einkommensverlusten erhöhen.
n. Betrug: Betrügerische Aktivitäten wie Identitätsdiebstahl oder falsche Angaben des Kreditnehmers können das Ausfallrisiko erhöhen.
o. Andere Faktoren: Es kann andere Faktoren geben, die sich auf die Einbringlichkeit auswirken, wie z. B. die persönlichen Umstände des Kreditnehmers, seine Finanzmanagementfähigkeiten und sein Unterstützungsnetzwerk.
3. Wie wird die Einbringlichkeit bestimmt? Die Einbringlichkeit wird in der Regel durch einen Kreditanalyseprozess bestimmt, der die Bewertung der Kredithistorie, der Finanzberichte und anderer relevanter Informationen des Kreditnehmers umfasst, um seine Fähigkeit zur Rückzahlung des Kredits zu beurteilen. Der Kreditanalyseprozess kann Folgendes umfassen:
a. Überprüfung der Kreditauskunft: Eine Überprüfung der Kreditauskunft des Kreditnehmers, um negative Informationen wie verspätete Zahlungen oder Zahlungsausfälle zu identifizieren.
b. Finanzberichtsanalyse: Eine Prüfung des Finanzberichts des Kreditnehmers, um dessen Einnahmen, Ausgaben und Schulden-Einkommens-Verhältnis zu ermitteln.
c. Beschäftigungsüberprüfung: Überprüfung der Beschäftigungshistorie und des aktuellen Beschäftigungsstatus des Kreditnehmers.
d. Sicherheitenbewertung: Eine Bewertung des Wertes aller Sicherheiten, die zur Besicherung des Kredits verwendet werden.
e. Berechnung des Kredit-Scores: Die Berechnung eines Kredit-Scores auf der Grundlage der während des Kreditanalyseprozesses gesammelten Informationen.
f. Risikobewertung: Eine Bestimmung des mit dem Kredit verbundenen Risikoniveaus auf der Grundlage von Faktoren wie der Kredithistorie des Kreditnehmers, Finanzberichten und anderen relevanten Informationen.
g. Berechnung der Beleihungsquote: Die Berechnung der Beleihungsquote, die das Verhältnis des Kreditbetrags zum Wert des finanzierten Vermögenswerts darstellt.
h. Berechnung der Schuldendienstdeckungsquote: Die Berechnung der Schuldendienstdeckungsquote, die das Verhältnis des jährlichen Nettobetriebseinkommens des Kreditnehmers zu seinen jährlichen Schuldendienstzahlungen darstellt.
i. Cashflow-Analyse: Eine Untersuchung des Cashflows des Kreditnehmers, um festzustellen, ob er in der Lage ist, den Kredit zurückzuzahlen.
j. Branchen- und Marktanalyse: Eine Bewertung der Branche und der Marktbedingungen, in denen der Kreditnehmer tätig ist.
k. Rechtliche und behördliche Prüfung: Eine Prüfung aller rechtlichen oder behördlichen Anforderungen, die sich auf das Darlehen auswirken können.
l. Bewertung der politischen Stabilität: Eine Bewertung der politischen Stabilität des Landes oder der Region, in der der Kreditnehmer tätig ist.
m. Soziale und demografische Analyse: Eine Untersuchung aller sozialen oder demografischen Trends, die sich auf die Fähigkeit des Kreditnehmers zur Rückzahlung des Kredits auswirken können. Bewertung des technologischen Fortschritts: Eine Bewertung aller technologischen Fortschritte, die sich auf die Fähigkeit des Kreditnehmers zur Rückzahlung des Kredits auswirken können.
o. Bewertung anderer Faktoren: Eine Untersuchung aller anderen Faktoren, die sich auf die Einbringlichkeit des Darlehens auswirken können, wie z. B. Naturkatastrophen oder betrügerische Aktivitäten.
4. Welche Folgen hat ein niedriger Wert für die Einbringlichkeit? Ein niedriger Wert für die Einbringlichkeit kann mehrere Konsequenzen haben, darunter:
a. Höhere Zinssätze: Kreditnehmer mit niedrigen Einbringlichkeitswerten müssen möglicherweise höhere Zinssätze für ihre Kredite zahlen, da sie als risikoreicher angesehen werden.
b. Reduzierter Kreditbetrag: Kreditgeber sind möglicherweise weniger bereit, Kreditnehmern mit niedrigen Einbringlichkeitswerten Kredite zu gewähren, oder sie bieten möglicherweise geringere Kreditbeträge an.
c. Anforderungen an Sicherheiten: Kreditnehmer mit niedrigen Werten für die Einbringlichkeit müssen möglicherweise Sicherheiten zur Absicherung ihrer Kredite stellen.
d. Höhere Gebühren: Kreditnehmern mit niedrigen Einbringlichkeitswerten müssen möglicherweise höhere Gebühren für ihre Kredite berechnet werden, da sie als risikoreicher angesehen werden.
e. Reduziertes Kreditlimit: Kreditkartenaussteller können das Kreditlimit von Kreditnehmern mit niedrigen Inkasso-Scores reduzieren.
f. Kontoschlie+ung: Im Extremfall können Kreditgeber das Konto des Kreditnehmers schlie+en, wenn sie feststellen, dass das Ausfallrisiko zu hoch ist.
g. Rechtliche Schritte: Wenn ein Kreditnehmer mit seinem Darlehen in Verzug gerät, kann der Kreditgeber rechtliche Schritte einleiten, um die Schulden einzutreiben.
h. Negative Auswirkung auf die Kreditwürdigkeit: Eine niedrige Bonitätsbewertung kann sich negativ auf die Kreditwürdigkeit eines Kreditnehmers auswirken und es für ihn in Zukunft schwieriger machen, einen Kredit zu erhalten.
i. Verstärkte Kontrolle: Kreditnehmer mit niedrigen Einbringlichkeitswerten unterliegen möglicherweise einer verstärkten Kontrolle durch Kreditgeber und Aufsichtsbehörden.
j. Eingeschränkter Zugang zu Krediten: Kreditnehmer mit niedrigen Einbringlichkeitswerten haben möglicherweise einen eingeschränkten Zugang zu Krediten, da die Kreditgeber möglicherweise weniger bereit sind, ihnen Kredite zu gewähren.
k. Höheres Ausfallrisiko: Eine niedrige Einbringlichkeitsbewertung kann das Ausfallrisiko erhöhen, da Kreditnehmer möglicherweise Schwierigkeiten haben, ihre Kredite zurückzuzahlen.
l. Erhöhte Kreditkosten: Die Kreditkosten für Kreditnehmer mit niedrigen Einbringlichkeitswerten können höher sein, da sie möglicherweise höhere Zinssätze und Gebühren zahlen müssen.



