Freilandlandwirtschaft: Vor- und Nachteile sowie nachhaltige Praktiken
Unter Freilandlandwirtschaft versteht man eine Form der landwirtschaftlichen Praxis, bei der Feldfrüchte auf gro+en, offenen Flächen ohne Grenzen oder Hecken angebaut werden. Diese Art der Landwirtschaft wird oft mit gro+flächiger kommerzieller Landwirtschaft in Verbindung gebracht und findet typischerweise in flachem oder leicht abschüssigem Gelände statt.
Im Gegensatz zur geschlossenen Feldlandwirtschaft, bei der die Pflanzen auf kleineren, geschlossenen Flächen angebaut werden, ermöglicht die Freilandlandwirtschaft eine effizientere Effizienz Einsatz von Maschinen und Arbeitskräften sowie leichterer Zugang zu den Feldern für Ernte und Pflege. Allerdings kann es aufgrund des Fehlens von Grenzen und Hecken auch anfälliger für Bodenerosion und Nährstoffmangel sein.
Einige häufige Beispiele für Freilandkulturen sind Mais, Sojabohnen, Weizen und Sonnenblumen. Diese Pflanzen werden oft mit gro+en Maschinen wie Traktoren und Mähdreschern angebaut und in der Regel mit Spezialgeräten geerntet.
Freilandlandwirtschaft ist in vielen Teilen der Welt, insbesondere in den Vereinigten Staaten, Kanada und Europa, eine vorherrschende landwirtschaftliche Praxis. Es wurde jedoch auch wegen seiner Auswirkungen auf die Umwelt kritisiert, darunter Bodenerosion, Wasserverschmutzung und Verlust der Artenvielfalt. Aus diesem Grund wenden sich einige Landwirte nachhaltigeren Anbaumethoden wie dem ökologischen Landbau und der Agroforstwirtschaft zu, die dazu beitragen können, diese negativen Auswirkungen abzumildern.