Hornfels verstehen: Ein metamorphes Gestein, das durch hohen Druck und Temperatur gebildet wird
Hornfels, auch Hornstein genannt, ist eine Art metamorphes Gestein, das entsteht, wenn Schiefer oder andere feinkörnige Sedimentgesteine hohen Druck- und Temperaturbedingungen ausgesetzt werden. Der Name „Hornfels“ kommt vom deutschen Wort „Horn“, was „Horn“ bedeutet, da das Gestein aufgrund seiner faserigen oder blättrigen Struktur oft eine hornartige Textur aufweist. Hornfels bestehen typischerweise aus einer Mischung von Mineralien wie Quarz, Feldspat, Glimmer und Amphibole, die je nach ursprünglicher Zusammensetzung des umgewandelten Schiefers in unterschiedlichen Anteilen vorhanden sind. Die Mineralzusammensetzung in Hornfels kann stark variieren, umfasst jedoch häufig Quarz, Plagioklas (eine Art Feldspat), Biotit (eine Art Glimmer) und Pyroxen (eine Art ferromagnesisches Mineral).
Hornfels entstehen, wenn Schiefer oder andere feine Körnige Sedimentgesteine sind hohen Druck- und Temperaturbedingungen ausgesetzt, wie sie beispielsweise bei Gebirgsbildungsprozessen vorkommen. Dies kann durch verschiedene Mechanismen geschehen, darunter tektonische Kompression, Metamorphose und Kontaktmetamorphose. Der genaue Mechanismus der Hornfels-Bildung hängt von der spezifischen geologischen Umgebung und der Zusammensetzung des ursprünglichen Schiefers ab. Sie können auch in Gebieten gefunden werden, in denen ein erheblicher Wärmefluss stattgefunden hat, beispielsweise in der Nähe von Vulkanen oder hei+en Quellen. Hornfels werden häufig mit anderen metamorphen Gesteinen wie Marmor, Schiefer und Gneis in Verbindung gebracht und können zur Rekonstruktion der geologischen Geschichte eines Gebiets verwendet werden.