Hyposensitivität verstehen: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten
Unter Hyposensibilität versteht man eine verminderte Empfindlichkeit oder Reaktion auf einen bestimmten Reiz, beispielsweise ein Medikament oder eine Krankheit. Im Zusammenhang mit einer Drogenabhängigkeit kann eine Überempfindlichkeit auftreten, wenn eine Person mit der Zeit eine Toleranz gegenüber den Wirkungen einer Droge entwickelt und die Droge nicht mehr die gleiche Wirkung auf Gehirn und Körper hat. Dies kann dazu führen, dass die gewünschte Wirkung der Droge nachlässt und zur Entstehung einer Sucht beiträgt.
Überempfindlichkeit kann auch in anderen Bereichen auftreten, wie zum Beispiel:
1. Schmerzwahrnehmung: Menschen, die überempfindlich auf Schmerzen reagieren, empfinden Schmerzen möglicherweise nicht so intensiv wie andere oder sind möglicherweise überhaupt nicht in der Lage, Schmerzen wahrzunehmen. Dies kann bei Erkrankungen wie der angeborenen Schmerzunempfindlichkeit beobachtet werden, bei der Personen nicht in der Lage sind, Schmerzen zu empfinden.
2. Berührung: Eine Unterempfindlichkeit gegenüber Berührungen kann dazu führen, dass Betroffene Empfindungen wie Temperatur, Textur und Druck nur schwer wahrnehmen. Dies zeigt sich beispielsweise bei der taktilen Abwehr, bei der Personen übermä+ig empfindlich auf Berührungen reagieren.
3. Emotionen: Eine Unterempfindlichkeit gegenüber Emotionen kann es für den Einzelnen schwierig machen, seine Emotionen zu erkennen und auszudrücken. Dies kann bei Erkrankungen wie Alexithymie beobachtet werden, bei denen Menschen Schwierigkeiten haben, ihre Emotionen zu identifizieren und zu beschreiben.
4. Geschmack: Eine Überempfindlichkeit gegenüber dem Geschmack kann es für den Einzelnen schwierig machen, zwischen verschiedenen Geschmacksrichtungen und Texturen zu unterscheiden. Dies kann bei Erkrankungen wie Ageusie beobachtet werden, bei denen Personen eine verminderte Geschmacksfähigkeit haben.
5. Geruch: Eine Unterempfindlichkeit gegenüber Gerüchen kann es für den Einzelnen schwierig machen, verschiedene Gerüche zu erkennen und zwischen ihnen zu unterscheiden. Dies kann bei Erkrankungen wie Anosmie beobachtet werden, bei denen der Geruchssinn vollständig verloren geht.
6. Hören: Eine Unterempfindlichkeit gegenüber Geräuschen kann dazu führen, dass Menschen Schwierigkeiten haben, Geräusche zu hören und zu interpretieren. Dies kann bei Erkrankungen wie Hörverlust beobachtet werden, bei denen Personen Schwierigkeiten haben, bestimmte Frequenzen oder Tonbereiche zu hören.
7. Sehkraft: Eine Unterempfindlichkeit gegenüber Licht kann es für Menschen schwierig machen, ihre Umgebung zu sehen und wahrzunehmen. Dies kann bei Erkrankungen wie Nyktalopie beobachtet werden, bei denen Personen bei schlechten Lichtverhältnissen Schwierigkeiten beim Sehen haben.
8. Gleichgewicht und Koordination: Eine Unterempfindlichkeit gegenüber Gleichgewicht und Koordination kann es für den Einzelnen schwierig machen, das Gleichgewicht zu halten und körperliche Aufgaben auszuführen. Dies kann bei Erkrankungen wie der vestibulären Überempfindlichkeit beobachtet werden, bei der Personen eine verminderte Fähigkeit haben, Bewegungen und Veränderungen im Gleichgewicht wahrzunehmen.
9. Autonomes Nervensystem: Eine Unterempfindlichkeit gegenüber dem autonomen Nervensystem kann es für den Einzelnen schwierig machen, seine Körperfunktionen wie Herzfrequenz, Blutdruck und Verdauung zu regulieren. Dies kann bei Erkrankungen wie autonomer Dysfunktion beobachtet werden, bei denen Einzelpersonen Schwierigkeiten haben, ihr autonomes Nervensystem zu regulieren.
10. Kognitive Funktion: Eine Unterempfindlichkeit gegenüber kognitiven Reizen kann es für den Einzelnen schwierig machen, Informationen zu verarbeiten und zu verstehen. Dies kann bei Erkrankungen wie der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) beobachtet werden, bei der Personen Schwierigkeiten haben, aufmerksam zu sein und Informationen zu verarbeiten medizinischer Zustand oder Krankheit. Es ist wichtig, einen Arzt zu konsultieren, wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie oder jemand, den Sie kennen, an einer Überempfindlichkeit leiden könnte.