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Infusionstherapie verstehen: Arten, Anwendungen und Vorteile

Die Infusionstherapie, auch intravenöse (IV) Therapie genannt, ist eine medizinische Behandlung, bei der eine flüssige Substanz durch eine in eine Vene eingeführte Nadel oder einen Schlauch verabreicht wird. Der Begriff „Infusion“ bezieht sich auf den Vorgang des Einbringens einer Flüssigkeit in den Körper und kann zur Beschreibung einer Vielzahl medizinischer Verfahren verwendet werden.

Es gibt verschiedene Arten von Infusionen, die üblicherweise in der Medizin verwendet werden, darunter:

1. Intravenöse (IV) Flüssigkeiten: Hierbei handelt es sich um sterile Lösungen aus Wasser, Elektrolyten und anderen Substanzen, die über eine Vene verabreicht werden, um die Flüssigkeitszufuhr aufrechtzuerhalten oder verlorene Flüssigkeiten zu ersetzen.
2. Medikamente: Viele Medikamente können intravenös verabreicht werden, beispielsweise Antibiotika, Chemotherapeutika und Schmerzmittel.
3. Nährstoffinfusionen: Dies sind Lösungen aus Vitaminen, Mineralien und anderen Nährstoffen, die zur Behandlung von Mangelernährung oder zur Unterstützung der allgemeinen Gesundheit verabreicht werden.
4. Blutprodukte: In einigen Fällen können Blutprodukte wie rote Blutkörperchen oder Blutplättchen intravenös verabreicht werden, um verlorenes Blut zu ersetzen oder die Gerinnungsfunktion zu verbessern.
5. Therapie mit plättchenreichem Plasma (PRP): Hierbei handelt es sich um eine Infusionsart, bei der plättchenreiches Plasma (PRP) in den Körper injiziert wird, um die Heilung und Gewebereparatur zu stimulieren.
6. Immunglobulin (IG)-Therapie: Dabei handelt es sich um eine Infusionsart, bei der Antikörper intravenös verabreicht werden, um die Behandlung bestimmter Störungen des Immunsystems, wie z. B. der primären Immunschwächekrankheit, zu unterstützen.
7. Hydratationstherapie: Hierbei handelt es sich um eine Infusionsart, bei der Flüssigkeiten intravenös verabreicht werden, um die Hydratation und das Elektrolytgleichgewicht aufrechtzuerhalten. Sie wird häufig bei Dehydration oder Hypovolämie angewendet.
8. Vollständige parenterale Ernährung (TPN): Dabei handelt es sich um eine Infusionsart, bei der Personen, die nicht in der Lage sind, Nahrung richtig zu sich zu nehmen oder zu verdauen, intravenös eine vollständige Nährlösung verabreicht wird. Sie wird häufig bei schweren Magen-Darm-Erkrankungen oder Unterernährung angewendet. Es ist wichtig zu beachten, dass Infusionen kann auf unterschiedliche Weise verabreicht werden, beispielsweise über eine Vene, eine Arterie oder einen Muskel, abhängig von der spezifischen zu behandelnden Krankheit und den individuellen Bedürfnissen des Patienten.

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