


Interknitting: Die Technik für nahtlose Strickwaren
Unter Interknitting versteht man den Prozess, bei dem zwei oder mehr gestrickte Stoffe miteinander verbunden werden, um ein nahtloses Kleidungsstück zu schaffen. Diese Technik wird häufig bei der Herstellung von Strickwaren wie Pullovern und Mützen verwendet, bei denen ein glatter, durchgehender Stoff ohne sichtbare Nähte erwünscht ist.
Es gibt verschiedene Methoden zum Ineinanderstricken, darunter:
1. Rundstricken: Bei dieser Methode wird das gesamte Kleidungsstück kreisförmig gestrickt, sodass die Stoffkanten nicht freiliegen und nicht gesäumt werden müssen.
2. Flachstricken: Bei dieser Methode wird der Stoff flach gestrickt und dann die Kanten zusammengenäht, um eine schlauchartige Form zu erzeugen. Anschlie+end werden die Nähte gebügelt und abgesteppt, um ein glattes Finish zu erzielen.
3. Einsteckstricken: Bei dieser Methode wird ein kleiner Stoffabschnitt, beispielsweise ein Kragen oder eine Manschette, getrennt vom Rest des Kleidungsstücks gestrickt. Der Einsatz wird dann mithilfe einer speziellen Technik namens „Maschen aufnehmen“ festgenäht. Das Zusammenstricken kann auf einer Vielzahl von Strickmaschinen erfolgen, darunter Rundstrickmaschinen und Flachstrickmaschinen. Die jeweils verwendete Maschine hängt von der Art des herzustellenden Stoffes sowie der gewünschten Textur und dem Gewicht des Endprodukts ab. Interknitting ist eine vielseitige Technik, die eine breite Palette an Designmöglichkeiten ermöglicht, von einfachen nahtlosen Pullovern bis hin zu komplexen, aufwendig gemusterten Kleidungsstücken. Es wird häufig bei der Herstellung hochwertiger Strickwaren sowie bei der Herstellung technischer Textilien wie Sportbekleidung und medizinischer Textilien eingesetzt.



