Iodimetrie: Eine empfindliche Technik zur Messung des Jodspiegels
Iodimetrie ist eine Technik zur Messung der Jodmenge in einer Lösung. Es basiert auf der Reaktion zwischen Jod und einem Reagenz, normalerweise Natriumthiosulfat, wodurch ein farbiger Komplex entsteht, der spektrophotometrisch gemessen werden kann. Die in der Lösung vorhandene Jodmenge ist direkt proportional zur Absorption des Farbkomplexes.
Iodimetrie wird üblicherweise zur Bestimmung der Jodmenge in biologischen Flüssigkeiten, wie z. B. Schilddrüsenhormonen, und in Arzneimitteln, wie z. B. jodhaltigen Kontrastmitteln, verwendet. Es wird auch zur Messung der Jodmenge in Wasser- und Lebensmittelproben verwendet.
Das Prinzip der Iodimetrie basiert auf der Reaktion zwischen Jod und Natriumthiosulfat, die einen farbigen Komplex erzeugt, der spektrophotometrisch gemessen werden kann. Die Reaktion läuft wie folgt ab:
I2 + 2Na2S2O3 → 2NaI + 2Na2S4O6
Der farbige Komplex Na2S4O6 hat ein Absorptionsmaximum bei etwa 470 nm, das mit einem Spektrophotometer gemessen werden kann. Die in der Lösung vorhandene Jodmenge ist direkt proportional zur Absorption des farbigen Komplexes.
Iodimetrie ist eine einfache und empfindliche Methode zur Messung des Jodspiegels und wird in verschiedenen Bereichen, einschlie+lich klinischer Chemie, pharmazeutischer Analyse und Umwelt, häufig eingesetzt Überwachung. Es ist jedoch möglicherweise nicht für alle Arten von Proben geeignet und andere Methoden wie Chromatographie oder Immunoassays sind für bestimmte Anwendungen möglicherweise besser geeignet.