


Karuna verstehen: Die Kraft des Mitgefühls in östlichen Philosophien und modernem Aktivismus
Karuna ist ein Sanskrit-Wort, das „Mitgefühl“ oder „liebende Güte“ bedeutet. In buddhistischen und hinduistischen Philosophien wird es oft verwendet, um den Akt der Linderung des Leidens anderer zu beschreiben. Im Buddhismus gilt Karuna neben liebender Güte, mitfühlender Freude und Gleichmut als eines der vier Unermesslichen. Diese Eigenschaften gelten als wesentlich für die Entwicklung eines Mitgefühls und Verständnisses gegenüber allen Wesen.
Im Hinduismus wird Karuna oft mit dem Gott Vishnu in Verbindung gebracht, der angeblich die Gestalt eines Menschen (Mohini) angenommen hat, um die Welt zu retten die Dämonen und stelle Dharma wieder her. Das Konzept von Karuna findet sich auch in anderen östlichen Religionen wie dem Jainismus und dem Sikhismus. In der Neuzeit wurde das Wort Karuna von verschiedenen Organisationen und Einzelpersonen übernommen, um ihre Arbeit in den Bereichen soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte und Umweltaktivismus zu beschreiben. Es wird oft verwendet, um die Bedeutung von Mitgefühl und Empathie hervorzuheben, wenn es darum geht, auf die Bedürfnisse marginalisierter Gemeinschaften einzugehen und den Planeten zu schützen.



