Kimpo beherrschen: Die Kunst japanischer Grappling- und Wurftechniken
Kimpo ist eine traditionelle japanische Kampfkunst, bei der der Einsatz von Greif- und Wurftechniken im Vordergrund steht, um einen Gegner zu besiegen. Es ist auch als japanisches Jujutsu oder japanisches Grappling bekannt. Das Wort „Kimpo“ leitet sich von zwei japanischen Wörtern ab: „ki“ bedeutet „Energie“ oder „Geist“ und „mpo“ bedeutet „Körper“ oder „physische Technik“. Zusammengenommen spiegelt der Name Kimpo den Fokus der Kunst darauf wider, die eigene innere Energie zu nutzen, um körperliche Beherrschung über einen Gegner zu erlangen.
Kimpo wurde im 16. Jahrhundert in Japan von einem Samurai namens Yoshinori Akiyama entwickelt. Es basiert auf den Prinzipien des Gleichgewichts, des Timings und der Hebelwirkung und betont den Einsatz von Gelenkverriegelungen, Würfen und Würgen, um einen Gegner zu unterwerfen Schlag- und Greiftechniken. Die Kunst legt auch gro+en Wert auf die Entwicklung der spirituellen und mentalen Disziplin sowie der körperlichen Stärke und Beweglichkeit.
Heute wird Kimpo von Kampfkünstlern auf der ganzen Welt praktiziert, sowohl als Selbstverteidigungssystem als auch als Sportform. Es entwickelt sich weiter und passt sich neuen Herausforderungen und Umständen an, bleibt dabei aber seinen Grundprinzipien und Traditionen treu.