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Krebshemmende Substanzen und ihr Potenzial in der Krebsbehandlung verstehen

Antikrebsmittel bezieht sich auf Substanzen oder Behandlungen, die das Wachstum von Krebszellen verhindern oder hemmen können. Bei diesen Substanzen kann es sich um natürliche Verbindungen wie Pflanzenextrakte oder synthetische Arzneimittel handeln, die auf bestimmte molekulare Signalwege abzielen, die an der Entstehung und dem Fortschreiten von Krebs beteiligt sind. Krebstherapien können je nach Krebsart und Krankheitsstadium auf unterschiedliche Weise wirken. Einige gängige Strategien sind:

1. Hemmung des Zellwachstums und der Zellteilung: Krebszellen wachsen und teilen sich schnell, und Krebsmedikamente können diesen Prozess verlangsamen oder stoppen, um das Tumorwachstum zu verhindern.
2. Auslösen von Apoptose (programmierter Zelltod): Krebszellen können zur Apoptose veranlasst werden, einem Prozess, der beschädigte oder bösartige Zellen aus dem Körper eliminiert.
3. Hemmung der Angiogenese: Krebszellen benötigen für ihr Wachstum eine Blutversorgung, und Krebsmedikamente können die Bildung neuer Blutgefä+e hemmen, die den Tumor versorgen.
4. Stärkung der Immunantwort: Einige Krebstherapien wirken, indem sie das Immunsystem dazu anregen, Krebszellen effektiver zu erkennen und anzugreifen.
5. Ausrichtung auf bestimmte molekulare Signalwege: Einige Krebsmedikamente zielen auf bestimmte molekulare Signalwege ab, die an der Entstehung und dem Fortschreiten von Krebs beteiligt sind, wie etwa der HER2/neu-Rezeptor bei Brustkrebs oder das BRAF-Protein bei Melanomen.

Beispiele für krebshemmende Substanzen sind:

1. Pflanzenextrakte wie Curcumin (aus Kurkuma), Resveratrol (aus Weintrauben) und Epigallocatechingallat (EGCG) (aus grünem Tee).
2. Synthetische Drogen wie Methotrexat, Doxorubicin und 5-Fluorouracil.
3. Immuntherapeutika wie Checkpoint-Inhibitoren (z. B. Pembrolizumab, Nivolumab) und Krebsimpfstoffe (z. B. Sipuleucel-T).
4. Gezielte Therapien wie Trastuzumab (Herceptin) gegen HER2-positiven Brustkrebs und Imatinib (Gleevec) gegen chronische myeloische Leukämie. Es ist wichtig zu beachten, dass der Begriff „krebshemmend“ in der wissenschaftlichen Literatur nicht immer einheitlich verwendet wird und einige Forscher den Begriff „Antikrebs“ bevorzugen. „Antikrebs“ oder „krebshemmend“, um Substanzen mit potenzieller Antitumoraktivität zu beschreiben.

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