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Lingayatismus verstehen: Eine einzigartige religiöse Tradition im Hinduismus

Der Lingayatismus ist eine religiöse Tradition innerhalb des Hinduismus, die im 12. Jahrhundert n. Chr. von Basavanna gegründet wurde. Es wird hauptsächlich im indischen Bundesstaat Karnataka praktiziert und erfreut sich unter der Kannada sprechenden Bevölkerung gro+er Beliebtheit. Das Wort „Lingayat“ leitet sich vom Kannada-Wort „linga“ ab, was „Ikone“ oder „Bild“ bedeutet, und „ yaat“, was „Reise“ bedeutet. Der Name spiegelt die Betonung der Tradition auf der spirituellen Reise des Einzelnen zur Selbstverwirklichung und Vereinigung mit dem Göttlichen wider Kastensystem und Götzenanbetung. Die Tradition legt auch gro+en Wert auf soziale Gerechtigkeit und Gleichheit, und viele Lingayats engagieren sich aktiv im sozialen und politischen Aktivismus.

Lingayatismus hat ein reiches kulturelles Erbe, einschlie+lich einer einzigartigen Form der Poesie namens „Vachana“, die in der Sprache Kannada verfasst ist und beschäftigt sich oft mit Themen wie Spiritualität, soziale Gerechtigkeit und Liebe. Die Tradition hat auch ihre eigenen Feste und Feiern, wie zum Beispiel das jährliche „Krishna Janmashtami“-Fest, das an die Geburt von Lord Krishna erinnert. Insgesamt ist der Lingayatismus eine ausgeprägte und lebendige religiöse Tradition innerhalb des Hinduismus, die spirituelle Praktiken, Hingabe und soziale Gerechtigkeit in den Vordergrund stellt . Seine einzigartigen Überzeugungen und Praktiken haben es zu einem wichtigen Teil der Kultur und Identität Kannadas gemacht, und sein Einfluss ist in vielen Aspekten der Gesellschaft und Politik Karnatakas zu erkennen.

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