Morita-Therapie: Akzeptanzbasierte Psychotherapie für die psychische Gesundheit
Die Morita-Therapie ist eine Form der Psychotherapie, die in den 1950er Jahren vom japanischen Psychiater Shoma Morita entwickelt wurde. Sie basiert auf der Idee, dass Menschen ihre negativen Gedanken und Verhaltensweisen ändern können, indem sie ihre aktuellen Umstände akzeptieren, anstatt zu versuchen, sie zu ändern.
Die Grundprinzipien der Morita-Therapie sind:
1. Akzeptanz: Der erste Schritt in der Morita-Therapie besteht darin, den gegenwärtigen Moment zu akzeptieren, einschlie+lich der eigenen Gedanken, Gefühle und Umstände. Das bedeutet, die aktuelle Situation anzuerkennen und zu akzeptieren, anstatt sich dagegen zu wehren oder dagegen anzukämpfen.
2. Bereitschaft: Das zweite Prinzip der Morita-Therapie ist Bereitschaft. Das bedeutet, offen für neue Erfahrungen und Perspektiven zu sein und bereit zu sein, Neues auszuprobieren.
3. Nicht-Urteilen: Die Morita-Therapie betont die Bedeutung des Nicht-Urteilens. Das bedeutet, sich selbst oder andere nicht zu verurteilen und sich stattdessen auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren.
4. Achtsamkeit: Die Morita-Therapie betont auch die Bedeutung der Achtsamkeit, was bedeutet, auf den gegenwärtigen Moment zu achten, ohne zu urteilen.
5. Selbstfindung: Das letzte Prinzip der Morita-Therapie ist die Selbstfindung. Das bedeutet, die eigenen Gedanken, Gefühle und Wünsche zu erforschen, um ein tieferes Verständnis über sich selbst zu erlangen. Die Morita-Therapie wird häufig zur Behandlung von Depressionen, Angstzuständen und anderen psychischen Erkrankungen eingesetzt. Sie kann einzeln oder in Gruppen durchgeführt und mit anderen Therapieformen kombiniert werden.