Myome verstehen: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten
Myome sind gutartige Wucherungen, die sich in der Gebärmutter entwickeln. Sie bestehen aus Muskel- und Fasergewebe und können einen Durchmesser von winzigen bis zu mehreren Zentimetern haben. Myome können einzeln oder mehrfach auftreten und in jedem Teil der Gebärmutter wachsen.
Myome sind sehr häufig und es wird geschätzt, dass bis zu 80 % der Frauen irgendwann in ihrem Leben Myome entwickeln. Allerdings verursachen nicht alle Myome Symptome und viele Frauen wissen nicht, dass sie Myome haben. Myome treten häufiger bei Frauen über 30 Jahren und bei afroamerikanischen Frauen auf.
Was verursacht Myome?
Die genaue Ursache von Myomen ist nicht bekannt, aber mehrere Faktoren können zu ihrer Entwicklung beitragen:
1. Hormone: Östrogen und Progesteron spielen eine Rolle beim Wachstum und der Entwicklung von Myomen. Myome neigen dazu, nach der Menopause zu schrumpfen, wenn der Hormonspiegel sinkt.
2. Genetik: Myome kommen in der Regel in Familien vor, was darauf hindeutet, dass ihre Entwicklung möglicherweise eine genetische Komponente hat.
3. Fettleibigkeit: Übergewicht oder Fettleibigkeit können das Risiko für die Entwicklung von Myomen erhöhen.
4. Andere Faktoren: Andere Faktoren, die zur Entwicklung von Myomen beitragen können, sind:
a. Vitamine und Mineralstoffe: Eine Ernährung mit hohem Vitamin- und Mineralstoffgehalt wie Eisen und Kalzium kann das Risiko für die Entwicklung von Myomen erhöhen.
b. Umweltfaktoren: Die Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien wie Pestiziden und Herbiziden wird mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Myomen in Verbindung gebracht.
c. Entzündung: Chronische Entzündungen können zur Entwicklung von Myomen beitragen.
Was sind die Symptome von Myomen?
Myome können eine Vielzahl von Symptomen verursachen, darunter:
1. Starke Menstruationsblutung: Myome können starke Menstruationsblutungen verursachen, die als Durchnässen einer Binde oder eines Tampons alle ein bis zwei Stunden oder als Ausscheiden von Blutgerinnseln in der Grö+e eines Viertels oder grö+er definiert werden können.
2. Verlängerte Menstruationsblutung: Myome können eine verlängerte Menstruationsblutung verursachen, die länger als 7 Tage anhält.
3. Beckenschmerzen: Myome können Beckenschmerzen verursachen, die leicht bis schwer sein können.
4. Blähungen im Bauchraum: Myome können Blähungen und Beschwerden im Bauchraum verursachen.
5. Häufiges Wasserlassen: Myome können Druck auf die Blase ausüben und häufiges Wasserlassen verursachen.
6. Schwierigkeiten beim Stuhlgang: Myome können Schwierigkeiten beim Stuhlgang verursachen, wie z. B. Verstopfung oder rektaler Druck.
7. Unfruchtbarkeit: Myome können Unfruchtbarkeit verursachen, indem sie die Eileiter verstopfen oder die Einnistung der befruchteten Eizelle stören.
8. Fehlgeburt: Myome können das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen.
Wie werden Myome diagnostiziert?
Myome werden typischerweise durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, bildgebenden Untersuchungen und Labortests diagnostiziert. Die folgenden Tests können zur Diagnose von Myomen verwendet werden:
1. Beckenuntersuchung: Eine Beckenuntersuchung ist eine Routineuntersuchung, mit der Gesundheitsdienstleister auf Anomalien in den Fortpflanzungsorganen prüfen. Bei einer gynäkologischen Untersuchung führt der Arzt zwei Finger in die Vagina ein, um die Gebärmutter und die Eierstöcke zu ertasten.
2. Ultraschall: Bei einem Ultraschall werden hochfrequente Schallwellen verwendet, um Bilder der Gebärmutter und der Eierstöcke zu erstellen. Ultraschall ist nichtinvasiv und kann dabei helfen, Myome und andere Erkrankungen zu erkennen.
3. Hysteroskopie: Ein Hysteroskop ist ein dünner, beleuchteter Schlauch, der durch den Gebärmutterhals eingeführt wird, um das Innere der Gebärmutter zu untersuchen.
4. Laparoskopie: Ein Laparoskop ist ein dünner, beleuchteter Schlauch, der durch kleine Einschnitte im Bauch eingeführt wird, um die Beckenorgane zu untersuchen.
5. MRT: Die Magnetresonanztomographie (MRT) nutzt ein starkes Magnetfeld und Radiowellen, um detaillierte Bilder des Körpers zu erstellen. Die MRT kann dabei helfen, Myome und andere Erkrankungen zu erkennen.
6. Biopsie: Bei einer Biopsie wird eine kleine Gewebeprobe aus der Gebärmutter entnommen und unter dem Mikroskop auf Anzeichen von Krebs oder anderen Erkrankungen untersucht.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Myome?
Es gibt mehrere Behandlungsmöglichkeiten für Myome, darunter:
1. Wachsames Abwarten: Wenn Sie keine Symptome haben, empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise eine abwartende Vorgehensweise und überwacht Ihren Zustand durch regelmä+ige Kontrolluntersuchungen.
2. Medikamente: Medikamente wie Ibuprofen und Naproxen können helfen, Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu reduzieren.
3. Hysterektomie: Eine Hysterektomie ist die chirurgische Entfernung der Gebärmutter und kann für Frauen mit schweren Symptomen oder gro+en Myomen empfohlen werden, die auf andere Behandlungen nicht ansprechen.
4. Myomektomie: Eine Myomektomie ist die chirurgische Entfernung von Myomen, wobei die Gebärmutter intakt bleibt. Dies ist eine gute Option für Frauen, die ihre Fruchtbarkeit erhalten möchten.
5. Embolisation der Uterusarterie: Bei der Uterusarterienembolie wird der Blutfluss zu den Myomen blockiert, was dazu führen kann, dass sie schrumpfen und die Symptome lindern.
6. Magnetresonanzgesteuerter fokussierter Ultraschall: Magnetresonanzgesteuerter fokussierter Ultraschall nutzt Schallwellen, um die Myome zu zerstören und gleichzeitig das umliegende Gewebe zu schonen.
7. Endometriumablation: Bei der Endometriumablation wird die Gebärmutterschleimhaut zerstört, was dazu beitragen kann, starke Menstruationsblutungen zu reduzieren und Myome zu verkleinern.
8. Hormonelle Behandlungen: Hormonelle Behandlungen wie Gonadotropin-Releasing-Hormon-Agonisten können dabei helfen, Myome zu verkleinern, indem sie den Östrogenspiegel senken und Lage der Myome sowie andere individuelle Faktoren. Ihr Arzt kann Ihnen helfen, basierend auf Ihren spezifischen Bedürfnissen und Umständen die beste Behandlungsmethode für Sie zu ermitteln.
Myome, auch Uterus-Leiomyome oder Myome genannt, sind gutartige Wucherungen, die sich im Muskelgewebe der Gebärmutter entwickeln. Sie sind die häufigste Tumorart, die sich in der Gebärmutter entwickelt, und treten bei etwa 20–40 % der Frauen im gebärfähigen Alter auf. Myome können eine Vielzahl von Symptomen verursachen, darunter: * Blähungen im Unterleib … * Druck oder Unwohlsein im Becken … Unfruchtbarkeit oder Schwierigkeiten, schwanger zu werden … In einigen Fällen verursachen Myome möglicherweise überhaupt keine Symptome und werden möglicherweise zufällig bei einer routinemä+igen Beckenuntersuchung oder einer bildgebenden Untersuchung entdeckt. … Es wird angenommen, dass Myome durch hormonelle oder genetische Faktoren verursacht werden Faktoren und andere Faktoren wie Fettleibigkeit und Bluthochdruck. Sie treten in der Regel in Familien auf und treten häufiger bei Frauen auf, die noch nie schwanger waren oder nur wenige oder keine vollständigen Schwangerschaften hatten.
Obwohl Myome nicht krebsartig sind, können sie Komplikationen wie Anämie, Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten verursachen. In seltenen Fällen können sie auch schwerwiegendere Komplikationen wie Blutungen, Infektionen oder Nierenschäden verursachen. Zu den Behandlungsoptionen für Myome gehören Medikamente, Operationen und die Embolisation der Gebärmutterarterie.