Nephrotoxizität verstehen: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten
Unter Nephrotoxizität versteht man die Schädigung der Nieren, die durch die Einwirkung bestimmter Substanzen wie Medikamente oder Chemikalien entstehen kann. Diese Substanzen können Entzündungen, Zelltod und Narbenbildung in den Nieren verursachen, was zu chronischer Nierenerkrankung oder sogar akutem Nierenversagen führen kann.
Einige häufige Ursachen für Nephrotoxizität sind:
1. Bestimmte Medikamente, wie nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs), Antibiotika und Chemotherapeutika.
2. Schwermetalle wie Blei, Quecksilber und Cadmium.
3. Bestimmte Pflanzen und Pilze, wie zum Beispiel der Knollenblätterpilz (Amanita phalloides).
4. Strahlentherapie.
5. Bestimmte Infektionen, wie das hämolytisch-urämische Syndrom.
Symptome einer Nephrotoxizität können sein:
1. Proteinurie (überschüssiges Protein im Urin)
2. Hämaturie (Blut im Urin)
3. Ödem (Schwellung)
4. Müdigkeit
5. Übelkeit und Erbrechen
6. Bauchschmerzen
7. Verminderte Urinausscheidung … Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie oder jemand anderes einer nephrotoxischen Substanz ausgesetzt war, ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen. Ein medizinisches Fachpersonal kann Tests durchführen, um festzustellen, ob eine Nierenschädigung vorliegt, und eine geeignete Behandlung veranlassen. Die Behandlung kann unterstützende Ma+nahmen wie Flüssigkeits- und Elektrolytersatz sowie Medikamente zum Schutz der Nieren und zur Verhinderung weiterer Schäden umfassen. In schweren Fällen kann eine Dialyse erforderlich sein, um Abfallprodukte aus dem Blut zu entfernen.