


Peripter in der antiken griechischen Architektur verstehen
Peripter (Griechisch: περίπτερος, „umgebend“) ist ein Begriff, der in der antiken griechischen Architektur verwendet wird, um eine Art Kolonnade oder Veranda zu beschreiben, die ein Gebäude oder einen Innenhof umgibt. Die Peripterkolonnade besteht aus einer Reihe von Säulen, die das Dach tragen und die Kanten der Struktur definieren.
Im Fall eines Tempels wäre der Peripter beispielsweise die Kolonnade, die die Cella (das innere Heiligtum) und den Pronaos umgibt ( die äu+ere Veranda). Die Säulen des Peripters sollten das Gewicht des Daches tragen und einen überdachten Gang rund um den Tempel bilden.
Der Einsatz von Peripter war besonders in antiken griechischen Tempeln üblich, wo sie sowohl praktischen als auch symbolischen Zwecken dienten. Praktisch gesehen bot der Peripter den Gläubigen und Besuchern Schatten und Schutz vor den Elementen. Symbolisch schuf der Peripter ein Gefühl der Abgeschlossenheit und definierte den heiligen Raum innerhalb des Tempels.



