Solatia verstehen: Eine historische Perspektive auf restaurative Gerechtigkeit
Solatia ist ein lateinisches Wort, das „Sühne“ oder „Befriedigung“ bedeutet. Im juristischen Kontext wurde „Solatia“ verwendet, um die Zahlung einer schuldigen Partei an die geschädigte Partei als eine Möglichkeit zur Wiedergutmachung ihres Fehlverhaltens zu beschreiben. Der Zweck von Solatia bestand darin, dem Schuldigen eine Möglichkeit zu bieten, Wiedergutmachung zu leisten und den Verletzten für seine Verluste zu entschädigen, ohne auf ein Kampfverfahren oder andere Formen gewaltsamer Vergeltung zurückgreifen zu müssen. In der Neuzeit hat sich das Konzept von Solatia weiterentwickelt die Idee der „Restorative Justice“, die sich auf die Wiedergutmachung des durch kriminelles Verhalten verursachten Schadens und die Förderung von Heilung und Wiedergutmachung für alle Beteiligten konzentriert. Dazu können Ma+nahmen wie Entschuldigungen, Wiedergutmachung, gemeinnützige Arbeit und andere Formen reparativer Ma+nahmen gehören, die darauf abzielen, das Gleichgewicht wiederherzustellen und die Heilung für diejenigen zu fördern, die von Fehlverhalten betroffen sind.