Stadtbild verstehen: Die physischen und sozialen Aspekte des Städtebaus
Unter Stadtbild versteht man die physischen und visuellen Aspekte einer Stadt oder Stadt, einschlie+lich ihrer Gebäude, Stra+en, öffentlichen Räume und anderen Merkmale, die die städtische Umgebung ausmachen. Es umfasst die gebaute Umwelt sowie den sozialen und kulturellen Kontext, in dem Menschen in der Stadt leben und interagieren.
Das Konzept des Stadtbildes wurde erstmals im späten 19. Jahrhundert vom britischen Stadtplaner und Architekten Ebenezer Howard eingeführt. Er argumentierte, dass die physische Gestaltung einer Stadt auf den Bedürfnissen und Vorlieben ihrer Bewohner basieren sollte und nicht nur auf funktionalen Überlegungen wie Verkehrsfluss und wirtschaftlicher Entwicklung. Stadtbild wird oft synonym mit dem Begriff „Stadtgestaltung“ verwendet. Doch während sich die Stadtplanung eher auf die technischen Aspekte der Stadtplanung konzentriert, etwa Bebauungsvorschriften und Verkehrsinfrastruktur, umfasst das Stadtbild ein breiteres Spektrum an Faktoren, die die Lebensqualität in einer Stadt beeinflussen. Dazu können die ästhetische Attraktivität von Gebäuden und öffentlichen Räumen, der soziale Zusammenhalt der Gemeinschaft und die Verfügbarkeit von Annehmlichkeiten und Dienstleistungen gehören Bedürfnisse und Werte der Menschen, die dort leben.