Synarthrodialgelenke verstehen: Typen und Funktionen
Synarthrodialgelenke sind Gelenke, bei denen die Knochen durch ein faseriges Bindegewebe, das sogenannte Diskusgelenk, verbunden sind. Diese Art von Gelenk findet man im Schädel, wo die Knochen durch eine Reihe kleiner, flacher Scheiben zusammengehalten werden, die eine begrenzte Bewegung ermöglichen.
Beispiele für Synarthrodialgelenke sind:
1. Kraniofaziale Gelenke: Diese Gelenke verbinden die Schädelknochen miteinander und ermöglichen leichte Bewegungen von Kopf und Gesicht.
2. Kiefergelenk (TMJ): Dieses Gelenk verbindet den Kieferknochen mit dem Schädel und ermöglicht die Bewegung des Unterkiefers beim Bei+en und Kauen.
3. Iliosakralgelenk: Dieses Gelenk verbindet das Kreuzbein mit dem Darmbein im Becken und ermöglicht leichte Bewegungen der Wirbelsäule.
4. Symphysis pubis: Dieses Gelenk verbindet die beiden Schambeinknochen an der Vorderseite des Beckens und ermöglicht die Bewegung des Beckens während der Geburt. Synarthrodialgelenke zeichnen sich durch einen Mangel an Knorpel und einem faserigen Bindegewebe aus, das als Gelenkscheibe bezeichnet wird und die Knochen verbindet. Diese Gelenke ermöglichen eine begrenzte Bewegung, haben jedoch nicht den gleichen Bewegungsbereich wie Diarthrodialgelenke, bei denen es sich um Synovialgelenke mit einer Knorpeloberfläche handelt.