Was ist die Baudrate und wie wirkt sie sich auf die Datenübertragungsgeschwindigkeit aus?
Baud ist eine Ma+einheit, mit der die Datenübertragungsrate eines Kommunikationskanals oder Geräts ausgedrückt wird. Sie ist definiert als die Anzahl der Bits, die pro Sekunde über einen Kommunikationskanal übertragen werden können. Der Begriff „Baud“ leitet sich vom Namen des französischen Erfinders Jean-Maurice-Émile Baudot ab, der eine der frühesten Formen der digitalen Kommunikation entwickelte.
Im Allgemeinen gilt: Je höher die Baudrate, desto schneller können die Daten über die Kommunikation übertragen werden Kanal. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Baudrate nicht der einzige Faktor ist, der die tatsächliche Datenübertragungsgeschwindigkeit bestimmt. Andere Faktoren wie das verwendete Protokoll, die Qualität des Kommunikationskanals und der Overhead bei der Übertragung spielen ebenfalls eine Rolle bei der Bestimmung der tatsächlichen Datenübertragungsgeschwindigkeit.
Hier sind einige Beispiele für gängige Baudraten:
* 9600 bps (Bits). pro Sekunde) ist eine übliche Baudrate für DFÜ-Internetverbindungen.
* 14400 bps ist eine übliche Baudrate für ISDN-Verbindungen (Integrated Services Digital Network).
* 28800 bps ist eine übliche Baudrate für DSL (Digital Subscriber Line) Verbindungen.
* 56000 bps ist eine übliche Baudrate für Kabelmodemverbindungen.
* 1000000 bps (1 Mbit/s) ist eine übliche Baudrate für Glasfaserverbindungen.
Es ist erwähnenswert, dass der Begriff „Baud“ manchmal synonym mit „Bits“ verwendet wird pro Sekunde“ (bps), aber sie sind nicht genau dasselbe. Baud bezieht sich speziell auf die Anzahl der Bits, die pro Sekunde übertragen werden können, während sich Bps auf die tatsächliche Anzahl der Bits bezieht, die über einen bestimmten Zeitraum übertragen werden.