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Was ist Keimlosigkeit?

Unter Keimlosigkeit versteht man das Fehlen von Keimzellen, also Zellen, aus denen Gameten (Spermien oder Eier) entstehen und die für die sexuelle Fortpflanzung verantwortlich sind. Mit anderen Worten, keimlose Organismen sind nicht in der Lage, Gameten zu produzieren und können sich daher nicht sexuell vermehren.

Keimlosigkeit kann auf verschiedene Weise auftreten, beispielsweise durch genetische Mutationen oder Umweltfaktoren. Einige Pflanzen- und Tierarten haben sich beispielsweise so entwickelt, dass sie unfruchtbar sind, was bedeutet, dass sie aufgrund von Umweltbelastungen oder genetischen Mutationen, die sich auf ihr Fortpflanzungssystem auswirken, nicht in der Lage sind, Nachkommen zu zeugen. Im Zusammenhang mit Krebs ist Keimlosigkeit ein Begriff, der zur Beschreibung von Tumoren verwendet wird die ihre Fähigkeit verloren haben, Keimzellen zu produzieren. Dies kann als Folge genetischer Mutationen oder der Exposition gegenüber bestimmten Chemotherapeutika auftreten, die auf das Fortpflanzungssystem abzielen. Keimlose Tumoren sind in der Regel weniger aggressiv und haben eine bessere Prognose als Tumore, die ihre Fähigkeit zur Produktion von Keimzellen behalten.

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