Was ist Sarkode? Definition, Zweck und Beispiele
Sarcode ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Softwareentwicklung und -tests verwendet wird. Es bezieht sich auf einen Satz von Testdaten, der speziell dafür entwickelt wurde, die Grenzen und Limits eines Softwaresystems oder einer Anwendung auszutesten. Der Zweck von Sarcode besteht darin, potenzielle Probleme und Schwachstellen im System zu identifizieren, wie z. B. Grenzfehler, Nullzeiger-Ausnahmen und andere Arten von Laufzeitfehlern. Sarcode wird typischerweise durch absichtliche Bereitstellung ungültiger oder unerwarteter Eingaben in das System und Beobachtung seines Verhaltens erstellt. Dabei kann es sich um die Bereitstellung von Daten handeln, die au+erhalb des erwarteten Wertebereichs liegen oder gegen bestimmte Annahmen des Systems versto+en. Durch das Testen des Systems mit Sarcode können Entwickler und Tester besser verstehen, wie es sich unter widrigen Bedingungen verhält, und potenzielle Schwachstellen identifizieren, die behoben werden müssen.
Der Begriff „Sarcode“ leitet sich von den Wörtern „sar“ (kurz für „ „Sensitivitätsanalyse“) und „Code“ und wurde vom Softwareentwickler und Sicherheitsexperten Jim Manico geprägt. Seitdem ist es ein weit verbreiteter Begriff in der Softwareentwicklungs- und Testbranche.