Zoroastrismus verstehen: Geschichte, Überzeugungen und Einfluss
Der Zoroastrismus ist eine der ältesten monotheistischen Religionen der Welt und basiert auf den Lehren des Propheten Zoroaster (auch bekannt als Zarathustra). Sie entstand um 1000 v. Chr. im alten Iran (dem heutigen Iran und Afghanistan) und hatte einen erheblichen Einfluss auf viele andere Religionen, darunter das Judentum, das Christentum und den Islam.
Der Zoroastrismus ist eine dualistische Religion, was bedeutet, dass er die Existenz zweier Religionen postuliert Grundkräfte im Universum: Gut (Ahura Mazda) und Böse (Angra Mainyu). Der zentrale Glaube des Zoroastrismus ist, dass diese beiden Kräfte in einen kosmischen Kampf verwickelt sind und die Menschen sich dafür entscheiden müssen, sich der guten Kraft (Ahura Mazda) anzuschlie+en, um Erlösung zu erlangen.
Zoroastrier glauben an einen höchsten Gott namens Ahura Mazda, der ist allgut und allwissend. Sie glauben auch an das Konzept eines Lebens nach dem Tod, bei dem Seelen auf der Grundlage ihrer Handlungen während des Lebens beurteilt und entsprechend entweder belohnt oder bestraft werden. Zoroastrier praktizieren auch eine Vielzahl von Ritualen und Zeremonien, wie z. B. Feueranbetung und das Rezitieren von Gebeten und Hymnen.
Der Zoroastrismus hatte im Laufe der Geschichte einen erheblichen Einfluss auf viele andere Religionen und Kulturen. Beispielsweise übernahmen die alten Perser viele zoroastrische Glaubensvorstellungen und Praktiken, und die Religion verbreitete sich über die Handelsrouten der Seidenstra+e in andere Teile der Welt. Viele der Lehren Zoroasters spiegeln sich auch in den Lehren anderer religiöser Persönlichkeiten wie Jesus Christus und des Propheten Muhammad wider. Insgesamt ist der Zoroastrismus eine reiche und komplexe Religion mit einer langen Geschichte und einem tiefgreifenden Einfluss auf viele Kulturen und Religionen. Es wird auch heute noch von einer kleinen, aber engagierten Gemeinschaft von Gläubigen auf der ganzen Welt praktiziert.